Wohnen und Energie als öffentliche Infrastrukturen – Kommunalisieren, Vergesellschaften, Enteignen?
Ep. 10

Wohnen und Energie als öffentliche Infrastrukturen – Kommunalisieren, Vergesellschaften, Enteignen?

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Wohnen und Energie sind Teil der öffentlichen Daseinsvorsorge. Im Zuge von Krisen wird deren Organisation und Eigentumsform diskutiert. Vorschläge sind die Überführung von privatisiertem Eigentum in öffentliches Eigentum. Im Bereich Wohnen geht die Kampagne „Deutsche Wohnen und Co. Enteignen“ noch weiter und fordert eine Vergesellschaftung von Wohnraum. Auch im Bereich Energie gibt es solche Forderungen und auch schon eine konkrete Umsetzung beim Verein BürgerEnergie Thüringen. Doch inwiefern unterscheidet sich die geforderte Vergesellschaftung von der Kommunalisierung? Welche Herausforderungen gilt es zu beachten? Und ist kommunales Eigentum immer sozial gerechter als Privateigentum? In dieser Podcastfolge kommen Perspektiven aus der Wissenschaft, Zivilgesellschaft und der Politik zu Wort. Sprecher*innen: - Silke van Dyk (Co-Sprecherin des Sonderforschungsbereiches „Strukturwandel des Eigentums“) - Raul Zelik (Schriftsteller und Sozialwissenschaftler) - Sebastian Kohl (Soziologe an der FU Berlin) - Cara Röhner (Juristin an der Hochschule RheinMain) - Joanna Kusiak (Sprecherin von DW und Co. Enteignen und Soziologin an der Cambridge University) - Reinhard Guthke (Vorstandsvorsitzender von BürgerEnergie Thüringen e. V. und Biologe am Leibniz-Institut für Naturstoff-Forschung und Infektionsbiologie und Jenaer Zentrum für Bioinformatik) - Florian Schmidt (Bezirksstadtrat B’90/ Die Grünen) Kampagne Deutsche Wohnen und Co. Enteignen: https://dwenteignen.de Verein BürgerEnergie Thüringen: http://www.buergerenergie-thueringen.de Interviews: Markus Kip, Marco Sonnberger, Eduardo Relly; Moderation und Schnitt: Charlotte Domberg

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